Verkehrsgerichtstag – Blick nach vorn
Auf jedem Verkehrsgerichtstag laden wir in Goslar traditionell zum Mittagessen ein und erfreuten uns wieder einem großen Zulauf aus Verbänden, Behörden und Unternehmen der Mobilitätsszene sowie vielen Mitgliedern aus den Verkehrswachten. Es war immer eine gute Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen und aktuelle Themen zu diskutieren. Natürlich habe ich diesmal unser Jubiläum angesprochen.
100 Jahre alt zu sein, heißt nicht nur eine lange Vergangenheit zu haben, sondern wirft gleichzeitig Fragen nach Zukunft und Beständigkeit auf. Darum haben wir die Spendenaktion „100 Jahre – 1000 Räder “ins Leben gerufen und adressieren mit ihr die Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung. Wir sehen, dass der Bedarf stetig wächst und wir aktiver werden müssen. Mit den Spendengeldern wollen wir darum Jugendverkehrsschulen mit neuen Fahrrädern und Helmen ausstatten und somit die praktische Radfahrausbildung absichern. Wir können also eine unserer Kernaufgaben weiter in den Fokus rücken und ihre Bedeutung stärken. Hier investieren wir in die sichere Mobilität von Kindern und damit in ihre Zukunft.
Ich finde, unsere Spendenaktion verdient viel Aufmerksamkeit. Und so habe ich in Goslar bereits erfolgreich um Unterstützung geworben. Es gehört zu uns, dass wir Menschen direkt ansprechen und überzeugen und deutlich machen, dass ein sicherer Straßenverkehr auf allen Ebenen eine Gemeinschaftsleistung ist.
Es gab aber noch einen zweiten wichtigen Anlass in Goslar. Siegfried Brockmann geht in den Ruhestand und scheidet damit auch als Leiter unseres Wissenschaftlichen Beirates aus. Zur Verabschiedung wurde ihm das Ehrenzeichen der Landesverkehrswacht Niedersachsen durch deren Präsidenten Heiner Bartling verliehen. Obwohl Siegfried Brockmann in seiner Laufbahn bereits viel geehrt wurde, so war es doch eine besondere Auszeichnung, denn sie war auch unser Abschiedsgeschenk und ein Zeichen unserer Dankbarkeit für die vielen Jahre, die er sich in der Verkehrswacht und für die Verkehrssicherheit engagiert hat. Seiner Nachfolgerin Kirstin Zeidler wünschen wir alles Gute an der Spitze der UDV und dass wir an die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit anknüpfen werden: „Gemeinsam für mehr Sicherheit “.
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