Mit Rollator sicher durch den Schnee
Der Winter hält uns fest im Griff. Gerade Rollator-Nutzern fällt es oft schwer, sich bei Schnee und Eis sicher zu bewegen. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) gibt Tipps, wie man im Winter mit dem Rollator besser vorankommt.
Sichtbarkeit
In der dunklen Jahreszeit ist auf gute Sichtbarkeit zu achten. Helle Kleidung oder Kleidung mit retroreflektierenden Elementen erhöhen die Sicherheit. Auch der Rollator selbst kann mit Reflektoren bestückt werden, um von allen Seiten gut wahrnehmbar zu sein. Mit einem zusätzlichen Licht am Gestell werden Hindernisse oder ein schlechter Untergrund schneller erkannt.
Bodenhaftung
Bei Schnee ist es sicherer, zu warten, bis der Winterdienst die Wege geräumt hat. Für nasse oder schneebedeckte Untergründe gibt es auch für Rollatoren die passende Ausrüstung: Räder mit größerem Durchmesser und Luftbereifung mit Profil sorgen für bessere Bodenhaftung und leichteres Vorankommen. Darüber hinaus ist es ratsam, dass Rollatornutzer festes Schuhwerk mit Profilsohle tragen, um einen sicheren Stand zu haben. Bei Glatteis sind Spikes empfohlen, die über die normalen Schuhe gezogen werden können.
Wärmstens empfohlen
Rollatorfahrer sollten darauf achten, dass sie bei winterlichen Verhältnissen warme Kleidung tragen, die Ihre Beweglichkeit nicht zu sehr einschränkt. Über Griff und Bremse können spezielle Handwärmer gezogen werden. Sie sorgen dafür, dass die Gelenke bei niedrigen Temperaturen nicht versteifen. So ist ein guter Halt und sicheres Bremsen noch möglich.
Pflege und Handhabung
Besonders in den Wintermonaten sammelt sich durch Schnee und Feuchtigkeit viel Schmutz am Rollator. Sie müssen daher regelmäßig gereinigt werden, um beispielsweise auch die Bremsfunktion zu erhalten. Bei Luftreifen sollte auch der Reifendruck öfter kontrolliert werden.
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