Mitgestalten und mitbestimmen!
In der Verkehrssicherheitsarbeit müssen wir uns den großen und kleinen Herausforderungen auch kommunikativ stellen. Es sind manchmal Trends wie Lastenräder, die wir aktuell in einer Kooperation begleiten und auch entsprechend nach außen tragen. Es sind aber auch bestimmende Themen wie Ablenkung am Steuer, die wir mit großem kommunikativem Aufwand umsetzen. Unsere Aktion zum # CRASHTAG lief dabei nicht nur im analogen, sondern vor allem auch im digitalen Raum der Sozialen Netzwerke hervorragend. Viele Landes-, Kreis- und Ortsverkehrswachten haben sich aktiv beteiligt. Hier haben wir die kommunikativen Möglichkeiten der Verkehrswacht-Organisation sehen können, denn durch die vielen Beteiligten wird die Botschaft in der Fläche platziert. Phantasievolle örtliche Aktionen haben sie sichtbar gemacht.
Bedeutsam für die Darstellung unseres Verbandes sind unsere Positionen zu aktuellen Themen und Fragestellungen der Verkehrssicherheit. Auf unserer Mitgliederversammlung verabschieden wir dazu jedes Jahr entsprechende Beschlüsse. Diese schärfen nicht nur das Profil der Verkehrswacht, sondern sind auch Fundament unserer kommunikativen Arbeit. Dabei war und ist es immer wichtig, die Delegierten aus den Verkehrswachten einzubeziehen. Denn sie kennen die praktische Arbeit vor Ort und stehen in direktem Austausch mit den Verkehrsteilnehmern. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung in Bremen haben wir darum erneut aktuelle Debatten thematisch aufgegriffen und Grundlagen geschaffen, in der Zukunft diese Debatten mitzugestalten. Wir verabschiedeten Beschlüsse nach intensiven und konstruktiven Diskussion für mehr Sicherheit bei Elektrokleinstfahrzeugen, zu Voraussetzungen für Tempolimits auf Autobahnen und nicht zuletzt möchten wir die Radfahr-Erziehung ausweiten, um das Angebot für Jugendliche sinnvoll zu ergänzen.
Es ist wichtig, dass diese Themen von den Menschen in der Deutschen Verkehrswacht (DVW) mitgetragen werden. In Bremen trafen sich dazu von der Basis bis zur Spitze vor allem die Ehrenamtlichen der verschiedenen Ebenen. Mich persönlich freut es jedes Jahr, die Delegierten wiederzusehen und mit Mitgliedern zu sprechen und zu diskutieren, die sich beinahe täglich vor Ort für mehr Sicherheit im Straßenverkehr stark machen und hier ihre Möglichkeit zur Mitbestimmung wahrnehmen.
Zu den Ehrenamtlichen der DVW gehören auch sämtliche Mitglieder des Präsidiums. Darum freue ich mich, dass bei der diesjährigen Wahl alle Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten erneut so deutlich das Vertrauen ausgesprochen wurde. Ich danke Ihnen an dieser Stelle einmal für ihr großes Engagement für unseren Verband. Die arbeitsteiligen Zuständigkeiten im Präsidium sind eine wichtige Voraussetzung dafür, die Arbeit vor Ort zu stützen und zu stärken. Dies gilt auch für den ebenfalls gewählten Vorstandsvertreter für die Jugendarbeit, die eine ausgesprochen positive Entwicklung zeigt. Ich freue mich auf die nächsten drei Jahre, in den wir im Präsidium und Vorstand weiter erfolgreich zusammenarbeiten und die DWV und die Arbeit der Verkehrswachten unterstützen können.
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